Wirkungsvoll und innovativ

Unternehmen aller Branchen und Größen können auf dem 2. Bocholter Marktplatz engagierte Vereine, Initiativen und Einrichtungen aus den Bereichen Soziales, Jugend, Bildung, Kultur, Sport, Umwelt, etc. in Bocholt kennen lernen und direkt ein passendes Projekt finden, das ihr spezifisches Engagement-Angebot gut gebrauchen kann. Dies kann auf eine einmalige Kooperation begrenzt – oder der Beginn einer längerfristigen Beziehung sein. So können sich Unternehmen an ihrem Standort dort für ein besseres Gemeinwesen einsetzen, wo es ihnen nötig und möglich erscheint.

Dabei handelt es sich nicht um eine Einbahnstraße. Auch die Gemeinnützigen machten den Unternehmen mit den ihnen eigenen Aktivposten außergewöhnliche Angebote: Ihr spezielles Wissen beispielsweise für Beratungen, Gelegenheiten für die Personalentwicklung, Einblicke in andere Lebenswelten, Unterstützung bei Betriebsfeiern und vieles mehr. Und nicht zuletzt: Ein gutes Gefühl bei der tatkräftigen Beteiligung an der Bearbeitung konkreter Probleme am Standort Bocholt, die auch den Unternehmen unter den Nägeln brennen, in Projekten und Vorhaben, die sonst nicht, nicht so oder nicht jetzt möglich wären.

Beispiele für gute Geschäfte

Kein Marktplatz-Projekt ist wie das andere. Im Gespräch kommen die Projektpartner häufig noch auf neue Ideen.
Hier einige Beispiele für Gute Geschäfte, die auf einem Marktplatz entstehen können.

  • Ein Unternehmensberater unterstützt ein Ambulantes Therapiezentrum dabei, einen professionellen Businessplan für ein geplantes Kunst- und Kulturcafé zu erstellen. Als Gegenleistung kann er an allen Veranstaltungen teilnehmen.
  • Die Aktiven eines gemeinnützigen Vereins erhalten von Mitarbeitern eines IT-Unternehmens kostenlose Word- und Excel-Schulungen. Im Gegenzug bietet der Verein Unterstützung bei Reparaturarbeiten an.

Wirksame Förderung sozialer Kooperation

Ein Marktplatz in einer Stadt wird häufig regelmäßig durchgeführt und ist offen für alle, funktioniert aber auch für spezielle Themen, in einzelnen Quartieren oder Stadtteilen. So erfährt der Bocholter Marktplatz nach seinem Erfolg in 2017 in diesem Jahr eine Neuauflage.

Seit Ende 2006 haben ca. 350 Marktplätze in gut 100 großen und kleinen Kommunen in Nord, Süd, Ost und West stattgefunden und über 25.000 neue Kooperationen hervorgebracht. In vielen Fällen sind daraus zudem längerfristige Beziehungen zwischen Unternehmen und Gemeinnützigen vor Ort entstanden.

Neben dem Lokalen Aktionstag ist die Marktplatz-Methode damit ein wirkungsvoller Einstieg in die Initiierung neuer sozialer Kooperationen von Unternehmen, Gemeinnützigen und Verwaltung.

Und so funktionierts!

#01

Unternehmen und Organisationen melden sich schriftlich zur kostenlosen Teilnahme an den Info-Veranstaltungen an.

#02

Unternehmen und Organisationen erfahren in Info-Veranstaltungen alles Wissenswerte rund um das Projekt.

#03

Unternehmen und Organisationen können weitere Beratung, Begleitung und Unterstützung in Anspruch nehmen.

#04

Am Tag des Markplatzes ertönt irgendwann der Startgong! Ab dem Zeitpunkt können 60 Minuten lang Kontakte geknüpft, Projektwünsche besprochen und Vereinbarungen geschlossen werden.

#05

Dabei werden die Unternehmen und Organisationen von „MaklerInnen“ bei der Partnersuche unterstützt.

#06

Die Engagement-Vereinbarungen werden von ehrenamtlichen „Notaren“ schriftlich fixiert.

#07

Das Netzwerken geht beim anschließenden Imbiss weiter.

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